Strukturierte Wertpapiere sind Finanzinstrumente, die von Banken oder anderen Finanzinstituten emittiert werden und deren Wertentwicklung auf einem zugrunde liegenden Basiswert beruht. Dieser kann eine Aktie, ein Index, eine Währung, eine Anleihe oder ein Rohstoff sein. Durch die Kombination klassischer Anlageinstrumente – etwa Anleihen – mit derivativen Elementen wie Optionen oder Futures entstehen vielfältige und maßgeschneiderte Rendite-Risiko-Profile.
Strukturierte Wertpapiere erlauben Dir, über die reine Direktanlage hinauszugehen. Während eine Aktie nur bei steigenden Kursen oder Dividendenzahlungen Gewinne ermöglicht, bieten strukturierte Produkte auch Chancen bei seitwärts laufenden oder fallenden Märkten. Als Beispiele sind u.a. Anlageprodukte wie die Discount- und (Capped) Bonus-Zertifikate oder auch Aktienanleihen zu nennen.
Hierzu zählen im Wesentlichen Optionsscheine und Knock-out-Produkte. Sie ermöglichen es Dir, mit geringem Kapitaleinsatz überproportional an den Kursbewegungen des Basiswerts teilzuhaben. Dies erhöht die Gewinnchancen, birgt aber auch das Risiko eines Totalverlusts. Daher sind sie vor allem dann für Dich geeignet, wenn Du dich kurzfristig orientierst und risikobereit bist.
Strukturierte Wertpapiere kannst Du flexibel einsetzen. Hier einige Beispiele:
Sie bilden somit einen vielseitigen „Werkzeugkasten“ für Dich, abgestimmt auf Deine individuelle Erwartung.
Die Attraktivität strukturierter Wertpapiere hängt entscheidend von Deinem Verständnis für das jeweilige Produkt ab. Nur wenn Du die Funktionsweise und Risiken kennst, kannst Du diese Produkte sinnvoll nutzen. Da Du dir aber schon fleißig Wissen mithilfe dieser Masterclass aneignest, bist Du ja schon auf einem guten Weg 😉.
Strukturierte Wertpapiere bieten Dir Flexibilität, neue Renditechancen und die Möglichkeit der Absicherung – erfordern aber fundiertes Wissen über Chancen und vor allem über Risiken.