Der Begriff „Derivate“ stammt von dem lateinischen Wort „derivare“ und bedeutet in etwa so viel wie „ableiten“. Die Kursentwicklung dieser strukturierten Wertpapiere wird aus der Kursentwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts abgeleitet. Oftmals dienen Aktien, Rohstoffe oder Indizes als dieser Basiswert. In der Regel werden Derivate von sogenannten Emittenten, wie der HSBC, herausgegeben.
Anders als bei einem Direktkauf kann man mit Derivaten auf mehr als nur steigende Kurse setzen. Auch mit seitwärtslaufenden, fallenden oder extremen Kursschwankungen kann man seine Marktmeinung zum Tragen bringen. Ein wichtiges Merkmal der Derivate ist auch die Hebelwirkung. Sie beschreibt die Möglichkeit, überproportional an der Kursbewegung des zugrundeliegenden Basiswerts (bspw. Aktie, Index) teilzuhaben. Der Hebel wirkt dabei in beide Richtungen und kommt durch einen geringeren Kapitaleinsatz im Vergleich zur Direktanlage zustande.
Heutzutage kennen Derivate vor allem zwei Zwecke.
Die Welt der Derivate kann man in zwei Hauptgruppen unterscheiden – Anlageprodukte und Hebelprodukte.
Keine Sorge, wenn du noch nicht den vollen Überblick hast. In den nächsten Kapiteln werden wir einige dieser Derivate noch einmal aufgreifen und genauer erklären. Deswegen bleib gespannt!